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Kalligraphie und die Kunst des "Schönschreibens"

Vernissage am 17. September um 12 Uhr

 


Mit Werken von Afshin Zakeri (Initiator und Vorstandsvorsitzender des iranischen Kalligraphenvereins in Deutschland)

und der Moderation von Kurt Scharf (Ehem. Leiter des Goethe-Instituts in Teheran, Porto Alegre, Istanbul und Haus der Kulturen der Welt, Berlin)



Bedingt durch das Bilderverbot im Islam entwickelte sich die Schrift in den letzten 1400 Jahren zu einer Kunstform. In unserer nächsten Ausstellung am werden einige Stilarten der persischen Kalligraphie wie das Nastaliq im Vordergrund stehen, das seit dem 15. Jahrhundert als meist gebrauchte Schrift Persiens bezeichnet wird und nach wie vor als Schriftform und Zeichensatz verwendet wird.

In der Ausstellung wird Kurt Scharf in seinem Vortrag die persische Kalligraphie am Beispiel vom Nastaliq vorstellen. Dabei wird Afshin Zakeri vor Ort Schriftstücke anfertigen und er beteiligt auch die Besucher bei seiner Vorführung. Außerdem plant er nach der Eröffnung einige Workshops bei denen er unterschiedliche Formen der Kalligraphie darstellen und vorführen möchte.


Kurt Scharf, geb. 1940 in Landsberg/Warthe war Leiter des Goethe-Instituts in mehreren Ländern der Welt und zwar seit 1969, zunächst in Deutschland, von 1973 bis 1979 in Teheran/ Iran, 1979 bis 1985 in Porto Alegre/ Brasilien, 1985 bis 1988 Berlin, 1989 bis 1994 Haus der Kulturen der Welt, Berlin, seit 1994 wieder beim Goethe-Institut, bis 1999 in Istanbul und danach in Lissabon. Seit 1985 ist er der Ehrenbürger von Porto Alegre/ Brasilien und 1998 wurde ihm der Moses-Mendelssohn-Preis verliehen. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen und ist Herausgeber und Übersetzer von Lyrik und Erzählprosa aus Lateinamerika und Asien, hauptsächlich aus dem Persischen, dem Brasilportugiesischen und dem lateinamerikanischen Spanisch, u.a.. Kurt Scharf organisiert und begleitet die zivilgesellschaftlichen Begegnungen im Rahmen der taz-Reisen in den Iran.

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